Das Gesetz von Ursache und Wirkung, KARMA, ist ein wesentlicher Aspekt der Philosophie des Buddhismus. Vereinfacht ausgedrückt besagt es, dass keine Handlung ohne Folgen auch für den Handelnden ist. Ist jemand besonders bösartig, so häuft diese Person negatives Karma an, das zu entsprechenden Auswirkungen noch in diesem Leben oder einem anderen Leben führt (siehe Wiedergeburt). Dasselbe gilt natürlich für heilsame Handlungen.
Auch bedeutet dieses Gesetz von Ursache und Wirkung, dass selbst die kleinste Aktivität eine Auswirkung hat.
Oft fühlen sich Menschen machtlos angesichts dessen, was aktuell auf unserem Planeten geschieht. Jede friedvolle, warmherzige Handlung hat ihre Auswirkung. Jede einzelne Meditation, der Liebe und Schönheit gewidmet, sendet ihren Impuls aus, der nicht verschwindet, auch wenn wir die direkte Auswirkung oft nicht sehen können. Diese Wirkung betrifft andere und den Meditierenden selbst (siehe Angewandte Spiritualität).